Mitten im Wald in der Bickenbacher Nord-Gemarkung steht der Kaiserstein. Er ist ein Denkmal, das an ein Jagdereignis aus dem Jahre 1745 erinnern soll. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt haben zahlreiche Begebenheiten ihrer Jagden in Bildern oder auf Schildern am Ort des Geschehens festhalten lassen.
Die barocke Sandstein-Stele (das Original steht im Bickenbacher Bürgerhaus) trug eine Metallplatte mit der Inschrift: "Am 16. Julius des Jahres 1745 schossen Seine Königliche Hoheit, der Großherzog von Toskana, Franziskus Stephanus, allhier einen Hirsch Knall und Fall".
Franz Stephan, der Gatte Maria Theresias, war wie sein Gastgeber ein leidenschaftlicher Jäger. Er nahm die Einladung ins Jagdschloß Bickenbach durch Landgraf Ludwig III. - "seinen besten Freund"- gerne an; zumal er nur wenige Tage vorher mit dem österreichischen Heer in Lorsch stationiert war. Dort war er gegen französische Truppen aufmarschiert, die seine Wahl zum deutschen Kaiser verhindern wollten.
Am 13.9.1745 fand seine Krönung in Frankfurt statt. Landgraf Ludwig III. ließ zur Erinnerung an den Tag der Jagd den Gedenkstein, den sogenannten Kaiserstein, aufstellen.
Zu erreichen ist er ist unter anderem zu Fuß über die Tabaksackerschneise ; sie führt von der Landstraße Pfungstadt-Jugenheim nach Süden.
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